Lesen ist Treibstoff fürs Gehirn und damit für die individuelle Entwicklung unerlässlich. Dabei ist Lesen nicht auf Bücher beschränkt. Die Beschäftigung mit Filmen, Podcasts und klugen Seiten im Netz kann ebenso inspirierend sein. Was hier landet, hat in mir etwas ausgelöst oder ist aus fachlicher Sicht interessant.
Die großen Linien der KI-Revolution
Rezension zu „Nexus“ von Yuval Noah Harari
Kaum ein Buch hat mich in diesem Jahr (2024) so nachdenklich zurückgelassen wie „Nexus“ von Yuval Noah Harari. Nach den Bestsellern „Homo Deus“ und „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ widmet sich der israelische Historiker und Starintellektuelle der Geschichte und Bedeutung von Informationsnetzwerken von der Steinzeit bis hin zur künstlichen Intelligenz. … Weiter zum Beitrag …
Unlearn School – Auf dem Weg zum Lernen der Zukunft
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Teresa Zierer, Judith Holle und Björn Adam
Müssen wir erst verlernen, wie Schulen funktionieren, um sie neu zu gestalten? Diese Frage stellen Teresa Zierer, Judith Holle und Björn Adam in ihrem Buch Unlearn School – Auf dem Weg zum Lernen der Zukunft. Das vom Sozialunternehmen beWirken herausgegebene Buch bietet auf über 550 Seiten eine fundierte Anleitung für die schulische Transformation und zeigt anhand von 16 Praxisbeispielen, wie dieser Wandel konkret aussehen kann. … Weiter zum Beitrag …
Wer schützt unsere Kinder?
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Silke Müller
Auf ca. 210 Seiten bearbeitet Silke Müller verschiedene Facetten des Themenfeldes der Künstlichen Intelligenz. Sie schreibt dabei aus ihrer Perspektive als Schulleiterin, als Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsens, als Mutter und als besorgte Bürgerin (nicht als Informatikerin oder KI-Expertin). Ihr Buch „Wer schützt unsere Kinder?“ ist dabei keine (fertige) Analyse, sondern eher eine Art Aufrollen, vielleicht eine schreibende Suchbewegung zur und über die KI-Revolution, die da gerade in der Welt passiert. … Weiter zum Beitrag …
Upgrade: 21st Century Skills – Das 4K-Modell des Lernens in der Praxis
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Nikola Poitzmann und Martina Sobel
Auf rund 150 Seiten präsentieren Poitzmann und Sobel in sechs Kapiteln eine beeindruckend vielseitige Mischung aus inhaltlichen Anregungen und praktischen Beispielen. Rund um die 4K erhält man toll aufbereitete und gut strukturierte Ansätze, mit denen Schule hin zu wahrer Kompetenzorientierung transformiert werden kann. … Weiter zum Beitrag …
Upgrade: Kollaboratives Lernen
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Björn Nölte
Auf rund 160 Seiten beschreibt Nölte in elf Kapiteln, was kollaboratives Lernen meint und wie es sich in die Praxis umsetzen lässt. Beim Lesen wird schnell deutlich, dass es dabei nicht bloß um Kollaborationstools oder eine Methodensammlung geht. Anhand kollaborativer Ansätze beschreibt der Autor vielmehr, wie ein umfassender Lernkulturwandel in Schule und Unterricht aussehen könnte. … Weiter zum Beitrag …
Das Fortbildungskonzept zur modernen Schule
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Michael Drabe
Michael Drabe, der sich selbst als Schulberater im Unruhestand bezeichnet, hat im Auer Verlag eine mehrbändige Reihe zur Schul- und Unterrichtsentwicklung vorgelegt, aus der Lehrkräfte und Schulleitungen einige Anknüpfungspunkte für die eigene Arbeit vor Ort entnehmen können. Der vorliegende vierte Band konzentriert sich in dieser Reihe auf das Fortbildungskonzept und bietet eine überblickshafte Einführung. … Weiter zum Beitrag …
Deutschunterricht digital
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Bob Blume
Auf rund 130 Seiten entfaltet der auch als Netzlehrer bekannte Autor einen Entwurf des digital erweiterten Deutschunterrichts. Dabei geht es nicht vorrangig um die Auflistung digitaler Tools, sondern eher um eine fachdidaktische Analyse des Deutschunterrichts aus dem Blickwinkel des Digitalen. … Weiter zum Beitrag …
Eine Schule ohne Noten – Neue Wege zum Umgang mit Lernen und Leistung
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Björn Nölte und Philippe Wampfler
Der in der Schulaufsicht tätige Björn Nölte und der Deutschlehrer und Fachdidaktiker Philippe Wampfler machen anhand zahlreicher Argumente deutlich, dass Lernen nicht auf Bewertungen angewiesen ist. Wichtiger noch als die bloße Abschaffung des Notensystems ist ihnen jedoch die Veränderung der Lernkultur. … Weiter zum Beitrag …
Autonom und mündig am Touchscreen
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Ralf Lankau (Hrsg.)
In der Aufsatzsammlung „Autonom und mündig am Touchscreen“ reflektieren Ralf Lankau u.a. die digitale Transformation pädagogisch, philosophisch und bildungstheoretisch. Ihr Ziel ist es, einen verantwortungsvollen Einsatz von Digitaltechnik aufzuzeigen, bei dem Emanzipation und Mündigkeit durch konstruktive und produktive Medienarbeit erreicht werden kann. … Weiter zum Beitrag …
Flip your School!
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Johannes Zylka
Aufgrund der Corona-Pandemie waren Schulen gezwungen, gewohnte organisatorische und didaktische Pfade zu verlassen. Einige wenige Schulen meisterten diese Herausforderung jedoch mit großer Gelassenheit. Sie hatten bereits vor der Krise auf die Entwicklung digitaler und personalisierter Lernarrangements gesetzt. Der Bildungsforscher Johannes Zylka zielt mit seiner aktuellen Veröffentlichung „Flip your School!“ genau in diese Richtung. … Weiter zum Beitrag …
Mythos Bildung
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Aladin El-Mafaalani
In kaum einem anderen Land hängt der Bildungserfolg junger Menschen so sehr am Elternhaus wie in Deutschland. Dieser Befund ist seit Jahrzehnten bekannt und verliert trotz aller Bemühungen nicht an Bedeutung. Im Gegenteil: Die Corona-Pandemie hat ihn noch verstärkt. Der Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück Aladin El-Mafaalani geht in seinem Buch „Mythos Bildung“ der Frage nach, woher diese Chancenungleichheit kommt. … Weiter zum Beitrag …
Die 10 Todsünden der Schulpolitik
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Heinz-Peter Meidinger
Selten stand die Bildungspolitik derart im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung wie seit Beginn der Corona-Krise. Entsprechend hart fällt die Kritik aus, wenn das schulische Krisenmanagement weniger glorreich ausfällt als es sich die Schulfamilie wünscht. Heinz-Peter Meidinger, Präsident des deutschen Lehrer*innenverbandes, stimmt in diese Kritik ein und spricht in seiner aktuellen Veröffentlichung sogar von 10 Todsünden der Schulpolitik. Seine engagierte Kritik zeigt die Schwachstellen der aktuellen Schulpolitik auf. … Weiter zum Beitrag …
Hybrides Lernen
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Wanda Klee, Philippe Wampfler und Axel Krommer
Bereits im Frühjahr 2020 verfassten die Schulleiterin Wanda Klee, der Lehrer und Fachdidaktiker Philippe Wampfler und der Akademische Oberrat am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache der Universität Erlangen-Nürnberg Axel Krommer wegweisende Impulse für das Lernen auf Distanz. Darauf aufbauend versammeln Klee, Wampfler und Krommer als Herausgeber*innen des nun vorliegenden Bandes „Hybrides Lernen“ weiterführende Praxisberichte, die Einblicke in unterrichtliche und didaktische Überlegungen geben. … Weiter zum Beitrag …
Die Corona-Chance: Durch sieben Schritte zur „Resilienten Schule“
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Olaf-Axel Burow
Auch Anfang 2021 kann nicht davon gesprochen werden, dass Bildungsangebote in der Breite gleichwertig in den digitalen Raum übersetzt werden können – das Bildungssystem ist an vielen Stellen noch immer nicht richtig krisenfest. Der Professor für Allgemeine Pädagogik Olaf-Axel Burow schlägt in seinem neuen Buch „Die Corona-Chance“ nun sieben Schritte vor, wie Schulen durch die Orientierung an Resilienzkonzepten krisensicher werden könn(t)en. … Weiter zum Beitrag …
Digitales Schreiben – Blogs & Co. im Unterricht
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Philippe Wampfler
Der Deutschlehrer und Fachdidaktiker der Universität Zürich Philippe Wampfler will mit seinem Buch „Digitales Schreiben – Blogs & Co. im Unterricht“ einen Überblick über experimentelle digitale Schreibprozesse geben und Lehrkräfte zum Ausprobieren ermutigen. Er will Mut machen, mit digitalen Hilfsmitteln zu schreiben und darüber nachzudenken, was dabei passiert. Es geht ihm um Wege, um Schüler*innen (und vielleicht auch Lehrkräfte) beim Aufbau einer experimentellen Medienkompetenz zu begleiten. … Weiter zum Beitrag …
Das Schuljahr nach Corona – Was sich nun ändern muss
Rezension zum gleichnamigen Buch von Julia Egbers und Armin Himmelrath
Schulen befinden sich seit der ersten flächendeckenden Schulschließung im März 2020 in einer „neuen Normalität“. Derzeit (November 2020) weiß niemand, welche Art von Winter den Schulen bevorsteht. Doch gerade hinsichtlich dieser Ungewissheit muss die Frage bearbeitet werden, wie es in dieser „neuen Normalität“ weitergehen kann und soll. In ihrem Buch „Das Schuljahr nach Corona – Was sich nun ändern muss“ lassen die Herausgeber*innen Julia Egbers und Armin Himmelrath Eltern, Bildungs-Expert*innen, Lehrkräfte und Betroffene zu Wort kommen, die schildern, wie sie die Krise erlebt haben und welche Forderungen sich daraus ergeben. … Weiter zum Beitrag …
Digital gestütztes Lernen
Rezension zum gleichnamigen Buch von Hans-Günter Rolff und Ulrich Thünken
Durch die Schulschließungen hat sich ein Entwicklungsfenster geöffnet, das zahlreiche Schulen zur Entdeckung und Etablierung digitaler Arbeitsweisen genutzt haben. Die große Mehrheit der Schulen hat in dieser Zeit in hohem Tempo begonnen, die Versäumnisse der digitalen Schulentwicklung nachzuholen. Dabei müssten sie nicht bei Null beginnen, sondern können sich an Schulen orientieren, die derartige Prozesse systematisch und in Ruhe vor der Pandemie vollzogen hatten (und während des Lockdowns davon profitieren konnten). Rolff und Thünken stellen in ihrem Buch „Digital gestütztes Lernen – Praxisbeispiele für eine zeitgemäße Schulentwicklung“ zwei Gymnasien vor, die digital gestütztes Lernen erfolgreich und nachhaltig implementieren konnten. … Weiter zum Beitrag …
Computational Thinking
Rezension zum gleichnamigen Buch von Paul Curzon und Peter W. McOwan
Algorithmen prägen unseren Alltag unter anderem beim Streamen, Surfen und Shoppen im Netz. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen steigt ein Mindestmaß an informatischer Bildung zur Allgemeinbildung, eigentlich sogar zur Kulturtechnik auf. Dabei geht es nicht nur um IT-Kenntnisse und das Wissen, was in den Maschinen um uns herum verbaut ist. Vielmehr geht es um eine neue Art zu denken – das Computational Thinking. Die Autoren Paul Curzon und Peter W. McOwan haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Denkweise herauszuarbeiten und an zahlreichen Beispielen zu illustrieren. … Weiter zum Beitrag …
Maschinen wie ich
Rezension zum gleichnamigen Buch von Ian McEwan
Seit Jahrhunderten tüfteln Philosoph*innen an der Frage, was den Menschen eigentlich zum Menschen macht. Durch die technischen Errungenschaften der Digitalisierung hat sich dieser Diskurs mittlerweile stark verändert. Und mit jedem Jahr, das weitere Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) mit sich bringt, gewinnt diese Frage an Relevanz. Ian McEwan hat dieses philosophische und in vielen Aspekten ethisch komplexe Frage-Feld in seinem Roman Maschinen wie ich aufgerollt und literarisch verarbeitet. Herausgekommen ist ein unterhaltsames und moralphilosophisch inspiriertes Buch über den Siegeszug der Technik. … Weiter zum Beitrag …
Lernprozesse digital unterstützen
Eine Rezension zum gleichnamigen Methodenbuch von Monika Heusinger
Gesellschaftliche Veränderungen erfordern es, Lehren und Lernen in einer digital geprägten Welt kritisch zu hinterfragen und teilweise neu zu denken. Seit einigen Jahren gibt es dazu bereits zahlreiche erfolgreiche Versuche und eindrucksvolle Anregungen. Mit dem Methodenbuch „Lernprozesse digital unterstützen“ von Monika Heusinger liegt nun eine Sammlung vor, die vor allem für den Bereich der Unterrichtsentwicklung herangezogen werden kann und eine Vielzahl sinnvoller didaktischer Konzepte enthält. … Weiter zum Beitrag …
Digitalisierung: Neue Aufgaben der Schulleitung
Rezension zum gleichnamigen Sammelband von Teichart und Ratajczak
Schulen sind seit einigen Jahren aufgefordert, die Möglichkeiten der Digitalisierung für Schüler*innen konstruktiv zu nutzen. Schulleiter*innen sind für die Gestaltung und Überwachung dieser Prozesse verantwortlich. Ihnen kommt als Manager*in der digitalen Transformation eine Schlüsselrolle zu. … Weiter zum Beitrag …