Wer Schule verändern will, muss sich mit Schulentwicklungsprozessen beschäftigen. Sie sind der Puls aller Entwicklungen – und sie sind beeinflussbar. Dabei sind Vorgaben von “außen” ohne Frage wichtig und oft auch notwendig. Nachhaltig werden schulische Entwicklungsprozesse jedoch vor allem dann, wenn sie aus der Eigenverantwortlichkeit entstehen und von den Personen vor Ort mit Überzeugung getragen werden. Denn Schulentwicklung ist wie eine Tür, die sich nur von innen öffnen lässt (sinngemäß nach Rolff).
Vom schwierigen Mut des Loslassens
Erfahrungen mit dem FREI DAY
Im Schatten des allgegenwärtigen KI-Hypes erleben viele Schulen eine stille Revolution: Die Rede ist vom sogenannten FREI DAY der Initiative Schule im Aufbruch, mit dem schulisches Lernen nachhaltig verändert werden kann. Dieses Lernformat ermöglicht es Schüler*innen wöchentlich an selbstgewählten und nachhaltigen Projekten zu arbeiten und dabei ihre Potenziale zu entdecken. Unsere Erfahrungen zeigen, dass der FREI DAY das schulische Lernen und die kollegiale Zusammenarbeit an verschiedensten Stellen verändert. … Weiter zu Beitrag …
Prüfungsaufgaben mit Künstlicher Intelligenz
Ansätze und Ideen für den Aufbruch in eine neue Prüfungskultur
Die Verfügbarkeit von Künstlicher Intelligenz macht einmal mehr deutlich, dass die schulische Prüfungskultur ein Upgrade benötigt! Wegsehen ist keine Option, zumindest nicht für Schulen, die ihren Bildungsauftrag in einer KI-geprägten Welt ernst nehmen. Dennoch gelingt der Aufbau einer neuen Prüfungskultur nur Schritt für Schritt und setzt voraus, dass neue Aufgaben entwickelt und erprobt werden. … Weiter zum Beitrag …
Die KI-Revolution anpacken
Reflexionsvorlagen für Lehrkräfte und Kollegien zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz
Zusammen mit Jan Vedder habe ich eine Umfrage und einen Mega-Prompt entwickelt, mit denen sich Lehrkräfte in Bezug auf KI-Kenntnisse selbst einschätzen und dann entsprechende Schritte planen können. Die Vorlagen stehen als Link bzw. zum Download bereit und können individuell angepasst werden (CC-BY-Lizenz). Unser Ziel: Die KI-Revolution vor Ort an der eigenen Schule anpacken! … Weiter zum Beitrag …
Sei die Veränderung
Ein Gespräch mit Leonie Feitenhansl über das Churermodell, digitale Lernbüros und den Mut, schulische Veränderungen zu initiieren
Die GS-Lehrerin Leonie Feitenhansl (bei Insta @kunstundstunde) zeigt mit ihrer Arbeit, dass schulische Veränderung bei einem selbst beginnen kann. Im Interview berichtet sie u. a. vom Churermodell, den sogenannten digitalen Lernbüros und der Arbeit mit ihrem Hund Zizou. Darüber hinaus geht es in unserem Gespräch um eine veränderte Haltung und um mögliche erste Schritt in Richtung einer offeneren Lehr-/Lernkultur. … Weiter zum Beitrag …
Ein Mix aus Ausprobieren, Fortbildungen und Austausch
Ansätze und Bausteine zur effektiven Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften
Fort- und Weiterbildung sind zentrale Bausteine einer gelingenden Transformation der Schule. Doch neues Wissen allein ist nicht immer ausreichend, um Unterricht nachhaltig zu verändern – es braucht auch Ansätze, die die digitale Unterrichtsentwicklung auf verschiedenen Ebenen direkt vor Ort sinnvoll miteinander verzahnen. … Weiter zum Beitrag …
Wir müssten das große Ganze verändern, um Schule zukunftsfähig zu machen
Ein Gespräch mit Christina Roth über die Bewerbung zum deutschen Schulpreis, das Konzept der KERN-Stunden und notwendige Veränderungsprozesse an Schulen
Die Johannes-Kern-Mittelschule im mittelfränkischen Schwabach hat sich mit einem überzeugenden Konzept für den Deutschen Schulpreis 2023 beworben und ist für die Auswahl der besten 20 Schulen nominiert. Im Zentrum stehen dabei die sogenannten KERN-Stunden, in denen kompetenzorientiert, eigenverantwortlich, reflektierend und mit neuen Medien gelernt wird. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie dieses Konzept in der Unterrichtspraxis aussieht, habe ich mit Christina Roth gesprochen. … Weiter zum Beitrag …
Ist die 35-Stunden-Woche ein Erfolgsmodell für Schulen?
Über eine mögliche Veränderung des “Betriebssystems” Schule
Erfolgreiche Schulentwicklungsprozesse benötigen Zeit und Raum für Absprachen und Zusammenarbeit. Beides ist an vielen Schulen Mangelware, da Lehrkräfte aufgrund ihrer hohen Unterrichtsverpflichtung in erster Linie vor der Klasse stehen. Es liegt nahe, dass die nicht mehr zeitgemäße Berechnung der Arbeitszeit von Lehrkräften auf der Basis des Stundenhaltens erfolgreiche Schulentwicklung behindert. Höchste Zeit, dass sich etwas ändert – Erfahrungen mit Alternativen gibt es bereits. … Weiter zum Beitrag …
Schulische Kommunikationsstrukturen in den Blick nehmen
Gastbeitrag von Kaja Knapp
Die schulischen Kommunikationsstrukturen haben sich durch die Vielzahl an digitalen Möglichkeiten und nicht zuletzt auch durch die Pandemie stark verändert. Im Gastbeitrag zeigt die Lehrerin und Startup-Gründerin Kaja Knapp, wie Schulen diese Entwicklungen reflektieren und sinnvoll (in einem systematischen Schulentwicklungsprozess) auf sie einwirken können. … Weiter zum Beitrag …
Schulentwicklung mit digitalen Tools organisieren
Anwendungsgebiete und Einsatzbeispiele
Schulentwicklungsprozesse benötigen agile Formen der Koordination und Organisation, um zu einer nachhaltigen Verbesserung von Schule zu führen. Digitale Tools können dabei helfen, diese Prozesse effizienter zu gestalten und den Überblick über verschiedene Projekte nicht zu verlieren. Einige Tools, die sich in verschiedenen Anwendungszusammenhängen bewährt haben, sollen an dieser Stelle vorgestellt werden. … Weiter zum Beitrag …
Welche Lehrkraft möchtest du gewesen sein?
Reflexionsanregungen für das berufliche Selbstverständnis von Lehrer*innen
Die Frage „Welche Lehrkraft möchte ich gewesen sein?“ soll als Nachruf auf mich selbst also auch ein Kompass für meine zukünftige berufliche Tätigkeit sein. Gerade weil einzelne Punkte darin noch nicht erreicht sind, sind diese Leitlinien eine vor mir liegende Gestaltungsaufgabe, ein persönlicher „call for action“, wie ihn vielleicht alle Lehrkräfte einmal verfassen sollten. … Weiter zum Beitrag …
Strukturen in der Schule erkennen und gestalten
Modelle und Methoden für die Gestaltung von Schulentwicklungsprozessen
In meiner Arbeit als Schulentwicklungsmoderator geht es im Kern darum, Strukturen in fremden Schulen zu erkennen und einen Prozess der Strukturbearbeitung in Gang zu setzen bzw. zu begleiten. Dazu sollen im Folgenden neun ausgewählte Modelle, die mir für die Schulentwicklungsberatung besonders geeignet erscheinen, vorgestellt und kurz erläutert werden. … Weiter zum Beitrag …
Die Multiplikation der guten Ideen
Über schulbezogene Fortbildungsreihen im Netz
An Schulen fehlt es häufig an Zeit und den richtigen Strategien, die unübersichtlichen Möglichkeiten zur Gestaltung von Unterricht und pädagogischer Arbeit für die eigene Praxis zu sichten und entsprechend anzupassen. Und manchmal fehlt es vielleicht auch an Urteilskraft, um in der Fülle an Angeboten den Überblick zu behalten und das Nützliche vom Unnützen zu unterscheiden. In diesem Beitrag werden vier kostenfreie Initiativen vorgestellt, die ohne großen Aufwand in die eigenen Schulentwicklungsprozesse eingefügt werden können. Darunter die beliebte Serie “Auf einen Kaffee oder Tee” von Anne-Katrin Weiß. … Weiter zum Beitrag …
Die Utopien von Schule sind andere als vor der Pandemie
Ansatzpunkte für eine zeitgemäße Schulentwicklung
Es steht zu befürchten, dass Schulen bei einer Rückkehr in den Präsenzunterricht in alte Muster der Schulentwicklung zurückfallen. Muster, in denen wieder ein Tempo von allen Beschäftigten einer Institution gefunden werden soll. Das führt zwangsläufig zu Unzufriedenheit in Teilen des Kollegiums, weil es den einen zu wenig vorwärts geht und den anderen irgendwie immer zu viel ist. Ich meine, dass Schulentwicklungsbemühungen nach der Krise weniger Gleichschritt benötigen, dafür aber mehr Differenzierung und Möglichkeiten der individuellen Entfaltung. Es braucht eine Schulentwicklung der verschiedenen Geschwindigkeiten. Doch wie kann diese aussehen? … Weiter zum Beitrag …
Conceptboard in der Schulentwicklung
Die eierlegende Wollmilchsau für Moderation und Zusammenarbeit
Kollaborative Online-Whiteboards erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Für die kollegiale Zusammenarbeit bieten sie in Schul- und Unterrichtsentwicklung zahlreiche Anknüpfungspunkte. Seit einiger Zeit nutze ich in diesem Zusammenhang Conceptboard, welches für mich im Gesamtpaket das eindrucksvollste Werkzeug darstellt. Ausprobieren lohnt sich. … Weiter zum Beitrag …
Das MS-Teams Curriculum
Ein Schulentwicklungsvorschlag für die Klassen 1-10
Zahlreiche Schulen in Bayern, aber auch in anderen Bundesländern, haben MS Teams als digitale Lernumgebung eingerichtet, um auf einen erneut notwendigen Fernunterricht vorbereitet zu sein. Dabei muss jedoch nicht jede Klasse das volle Funktionsspektrum von Teams nutzen. Vielmehr erscheint es sinnvoll, Teams nach seinem Einsatz in den verschiedenen Jahrgangsstufen curricular in bestimmte Anwendungsbereiche zu unterteilen. … Weiter zum Beitrag …
Der Corona-Schulentwicklungs-Check
Anregungen für die Krisenzeit
In der Phase der Schulschließung waren Schulen gezwungen, digitalen Fernunterricht für das Lernen zuhause zu organisieren. Einheitliche Lösungen, geschweige denn Konzepte für diese Aufgaben fehlen meist. All das ist ohne Frage eine riesige Herausforderung für jede Schulgemeinschaft und gleichermaßen ein Auftrag für Prozesse der Schulentwicklung. Die folgenden Stichpunkte können als Checkliste für Schulentwicklung während der Pandemie betrachtet werden. … Weiter zum Beitrag …
Allein und doch gemeinsam
Erste Schritte in einer Unterrichtskultur des Abstandhaltens
Die Corona-Krise ist mit der Teil-Rückkehr des öffentlichen Lebens in eine neue Phase eingetreten. Davon sind auch die Schulen betroffen, die im gesamten Bundesgebiet nach und nach mit dem Präsenzunterricht beginnen. Es dürfte schwierig werden, unter diesen Umständen guten Unterricht zu halten. Damit dies dennoch gelingt, braucht es eine Didaktik der Distanz (und der Distanzüberwindung) sowie Digitalisierungsvorstöße, die den Fokus auf die Lernenden richten. … Weiter zum Beitrag …
Schule zu – Die Veränderung beginnt
Digitales Krisenmanagement unter den Bedingungen der Pandemie
Das gesellschaftliche Leben in Deutschland ist auf das Nötigste heruntergefahren. Soziale Kontakte sollen reduziert werden, die Grenzen sind dicht und deutsche Schulen haben geschlossen. Nicht weil Ferien sind, sondern um die Verbreitung des Virus SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Für Schulen bedeutet diese Zeit Krisenmanagement, Notversorgung und eine große Chance, sich weiterzuentwickeln. … Weiter zum Beitrag …
Digitale Schulentwicklung
Anregungen zur digitalen Transformation an Schulen
Deutsche Schulen hinken im internationalen Vergleich bei der Digitalisierung enorm hinterher. Während Alltag und Industrie von Fortschritten der digitalen Technik durchdrungen sind, wird in Schulen an vielen Stellen so gearbeitet, wie es Jahrzehnte funktioniert hat: Mit Tafel, Arbeitsblättern und Frontalunterricht. Das wird der Art und Weise, wie sich Lernen im 21. Jahrhundert verändert hat und noch verändern wird, nicht gerecht. Für Schulen lautet deshalb die aktuelle Herausforderung, Unterricht unter den Bedingungen der Digitalität neu zu entwickeln. Die Herausforderung lautet: Digitale Schulentwicklung. … Weiter zum Beitrag …