Unterrichtsideen zu Miro – Geteilt unter #TryMyTool
Am 3. Dezember startete der vierte #TryMyTool-Aufruf zu Unterrichtsideen mit dem interaktiven Online-Whiteboard Miro. Die amerikanische Software ist bei Lehrkräften aus mehreren Gründen sehr beliebt. Zum einen bekommen Lehrkräfte und im Bildungsbereich tätige Personen bei einem Nachweis ihrer Dienststelle die Vollversion freigeschaltet. Zum anderen bietet Miro mit zahlreichen Gestaltungsoptionen auf einer Endlosfläche ausgesprochen viele didaktische Möglichkeiten. Zudem kann aus einer Vielzahl vorgefertigter Templates (graphische Strukturierungsvorlagen) ausgewählt werden. Miro eignet sich daher nicht bloß für den Unterricht, sondern auch zur Organisation der kollegialen Zusammenarbeit und für die Gestaltung von Schulentwicklungsprozessen (siehe auch Schulentwicklung mit digitalen Tools organisieren).
Im Unterschied zu den bisherigen Aufrufen wurde diesmal auch im Fediverse bei Mastodon gefragt. Seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk vernetzen sich dort unter dem Hashtag #FediLZ zunehmend mehr Lehrkräfte. Im Folgenden sollen ausgewählte Beispiele aus beiden “Sphären” zusammengetragen und verlinkt werden.
Ausgewählte Ideen aus dem Twitterlehrerzimmer und dem FediLZ:
Anna Do (@an_annago) zeigt ein Beispiel, wie Sachtexte in der Oberstufe kollaborativ analysiert werden können.
Birgit Deppermann (@tengo_clase) verweist auf ein Beispiel, wie ein Roman mit Hilfe eines Miro-Boards erarbeitet wurde.
Johanna Uhl-Martin (@uhl_edu) berichtet von einem Unterrichtsbeispiel, bei dem sie Miro für kollaborative Mind-Maps eingesetzt hat.
Zudem zeigt sie ein weiteres Beispiel für eine kollaborative Ergebnissicherung mit Miro.
Ich selbst konnte Beispiele beisteuern, wie mit Miro digitale Plakate und Mindmaps in Kleingruppen, aber auch visuelle Protokolle für Fortbildungen erarbeitet werden können.
Claudia Schwemmers (@FreakyClaudi@bildung.social) berichtet bei Mastodon davon, dass Lernende mit der Komplexität von Miro auch überfordert sein können. Als Alternativen schlägt sie Mural und Flinga vor, mit denen ebenfalls digital zusammengearbeitet werden kann. Hier geht es direkt zum Beitrag.
Zu guter Letzt weißt Frau EmmEn (@FrauEmmEn@bildung.social) daraufhin, was noch alles möglich ist. So berichtet sie von MindMap-Zusammenfassung für die Abi-Vorbereitung, Charakterisierungen im Fach Deutsch, Figurenkonstellationen und Soziogrammen sowie von verschiedenen Aspekten in Schulentwicklungsprozessen (z.B. beim Sammeln von Stärken und Schwächen).
Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die Einblick in ihre Arbeit gewährt haben! Und natürlich an Deborah Költzsch, die den Aufruf gestartet hat!
Hier geht es zurück zur Überblicksseite dieser Serie: Didaktische Ideen sammeln mit #TryMyTool!
Veröffentlicht am 25. Februar 2023