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Upgrade: 21st Century Skills – Das 4K-Modell des Lernens in der Praxis

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Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Nikola Poitzmann und Martina Sobel

Das sogenannte 4K-Modell ist aus der Diskussion um moderne Schul- und Unterrichtsentwicklung nicht mehr wegzudenken. Es umfasst die vier Begriffe Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und Kritisches Denken – eingeordnet in den Kontext der digitalen Transformation. Das Konzept wurde 2002 als Framework for 21st Century Learning von Politik und Wirtschaft vorgestellt und ist seitdem Ansatzpunkt, Herausforderung, Vision und Projektionsfläche in einem. Die Autorinnen Nikola Poitzmann und Martina Sobel gehen in ihrem neuen Buch „Upgrade: 21st Century Skills“ der Frage nach, wie dieses 4K-Modell in der schulischen Praxis umgesetzt werden kann. Dabei bündeln sie mit Beiträgen und Unterstützung zahlreicher weiterer Autor*innen „Kernthemen zeitgemäßen Lernens“ (S. 6).

Aufbau und Inhalte 

Auf rund 150 Seiten präsentieren Poitzmann und Sobel in sechs Kapiteln eine beeindruckend vielseitige Mischung aus inhaltlichen Anregungen und praktischen Beispielen. Nach einer theoretischen Hinführung in Kapitel 1 (4K-Modell und das Akronym VUCA) wird in Kapitel 2 dargestellt, wie die 4K Schule und Unterricht verändern (können). Dabei geht es u. a. um ein neues Rollenverständnis, um partizipative Strukturen, selbstgesteuertes Lernen sowie um Fehler- und Feedbackkultur. In Kapitel 3 geht es schwerpunktmäßig um die Umsetzung im Unterricht, z. B. in Form agiler Planung, um die Arbeit mit Kompetenzrastern, Scrum im Projektunterricht und die Methode Flipped Classroom. Kapitel 4 weitet daraufhin den Blick in Richtung Kollegium und Schulgemeinschaft, während Kapitel 5 Modelle für die Schulen von morgen aufzeigt. Zuletzt formulieren die Autorinnen in Kapitel 6 ein Fazit in Form eines niedergeschriebenen Dialogs.

„Für mich ist zunächst einmal die grundlegende Erkenntnis wichtig, dass sich Schule im 21. Jahrhundert wandeln muss, um zukunftsfähig arbeiten zu können. (…) Das System Schule ist meist wenig agil. Aber ich sehe auch, dass sich viele Schulen auf den Weg machen, sich zu verändern. Das stimmt mich freudig.“ (Poitzmann, S. 156)

Hervorzuheben ist, dass mögliche Transformation(en) von Schule und Unterricht anhand zahlreicher praktischer Beispiele konkret veranschaulicht werden. So zeigen Voigtländer und Semmel bspw. wie Rahmenlehrpläne in der Berufsschule IT mit Projektarbeitsphasen umgesetzt werden. An anderer Stelle berichten Sebastian Schmidt von der konkreten Umsetzung des Flipped Classroom, Margret Rasfeld vom FREI DAY und Dominik Dilcher von den Lernräumen an der EKS Darmstadt. Als Leser*in bekommt man dadurch nicht nur neue Ideen, sondern bewährte Modelle gezeigt, die zum Nachmachen einladen. Und ganz nebenbei lernt man verschiedene Akteur*innen kennen, die auf unterschiedliche Weise Schule voranbringen.

Ein neuer Fachbuch/Ratgeber-Stil

Die Upgrade-Reihe aus dem Friedrich Verlag (ein weiterer Band zum Thema Kollaboration wurde hier besprochen) präsentiert sich als Ratgeber in einem neuen Stil. Dazu gehört einerseits das farbenfrohe und bunte Layout, das den Textfluss angenehm auflockert und zum Schmökern einlädt. Andererseits ist der Fließtext an vielen Stellen durch kurze Interviews, Buchtipps und Video-Hinweise in Form von QR-Codes aufgebrochen. Dazu passt, dass die Kapitel in sich nahezu geschlossen sind und von einer Zusammenfassung und einem eigenen Literaturverzeichnis abgerundet werden. Hinzu kommt, dass sich innerhalb der Kapitel Gast-Textbeiträge von weiteren Autor*innen finden, so dass weite Teile des Buches auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Abgerundet wird das Ratgeber-Paket durch einen Download-Code, der zu weiterführenden Materialien (die es nicht mehr ins Buch geschafft haben) in PDF-Form führt.

In der Summe gefällt mir der anschauliche und abwechslungsreiche Stil der Upgrade-Reihe sehr gut. Auch wenn Optik nicht entscheidend ist und letztlich natürlich die Inhalte zählen, werden hier moderne pädagogisch/didaktische Ansätze in einer visuell modernen Form präsentiert. Hier könnten sich andere Verlage durchaus ein Vorbild für deren Ratgeber-Titel nehmen.

Fazit

Die Veröffentlichung „Upgrade: 21st Century Skills“ richtet sich an Referendar*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schularten sowie an Personen, die in der Lehramtsausbildung tätig sind. Neben theoretischen und praktischen Überlegungen rund um die 4K erhält man toll aufbereitete und gut strukturierte Ansätze, mit denen Schule hin zu wahrer Kompetenzorientierung transformiert werden kann. Wie auch schon im ersten Band hätte ich Bezüge zur Lehr-/Lernforschung als Ergänzung gut gefunden. Und man muss der Vollständigkeit halber erwähnen, dass die Upgrade-Reihe Themen eher anreißt als sie in aller Ausführlichkeit auszuführen. Kolleg*innen, die also über tiefgehende Veränderungen an der eigenen Schule nachdenken, werden auch noch an anderer Stelle weiterlesen müssen. Abgesehen davon finde ich die Veröffentlichung von Poitzmann und Sobel jedoch ausgesprochen inspirierend, vielseitig und in den dargestellten Ansätzen vor allem für Praktiker*innen zukunftsweisend. Klare Leseempfehlung für alle, die sich mit der Schule von morgen auseinandersetzen möchten.

Poitzmann, N./Sobel, M. (2024): Upgrade: 21st Century Skills. Das 4K-Modell des Lernens in der Praxis. Kallmeyer in Verbindung mit Klett. Hannover: Friedrich Verlag.

Auf den Seiten des Verlags kann das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe aufgerufen werden.

Hier geht´s zur Besprechung des erstens Bandes der Upgrade-Reihe von Björn Nölte zum Thema Kollaboratives Lernen.

Veröffentlicht am 14. Februar 2024

Zuletzt aktualisiert am 14-02-2024

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