Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Aladin El-Mafaalani In kaum einem anderen Land hängt der Bildungserfolg junger Menschen so sehr am Elternhaus wie in Deutschland. Dieser Befund ist seit Jahrzehnten bekannt und verliert trotz aller Bemühungen nicht an Bedeutung. Im Gegenteil: Die Corona-Pandemie hat ihn noch verstärkt. Der Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück…
Kategorie: Leseempfehlungen
Die 10 Todsünden der Schulpolitik
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Heinz-Peter Meidinger Selten stand die Bildungspolitik derart im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung wie seit Beginn der Corona-Krise. Den Kultusministerien kommt dabei die (zugegeben) schwere Aufgabe eines klugen schulischen Krisenmanagements zu. Entsprechend hart fällt die Kritik aus, wenn Pläne wieder nur kurzfristig getroffen werden, Lernplattformen nicht ausreichend funktionieren und Schulen…
Hybrides Lernen
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Wanda Klee, Philippe Wampfler und Axel Krommer Mit den Schulschließungen der Monate März und April 2020 waren Lehrkräfte erstmals gezwungen, Unterricht über die Distanz zu organisieren. Dabei entstanden Formen des (digitalen) Notfall-Fernunterrichts, die erst nach und nach professionalisiert werden konnten. In den darauffolgenden Monaten kamen mit Teil-Öffnungen, Teil-Schließungen und…
Die Corona-Chance: Durch sieben Schritte zur „Resilienten Schule“
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Olaf-Axel Burow Die Corona-Pandemie hat im deutschen Bildungssystem ohne Frage einen Innovationsschub ausgelöst. Während im März 2020 viele Schulen mit dem digitalen Notfall-Fernunterricht überfordert waren, kann sich der Online-Unterricht Anfang 2021 schon eher sehen lassen. Neben der Einrichtung von Lernplattformen und der Anschaffung von Geräten wurden zahlreiche Fortbildungen organisiert…
Digitales Schreiben – Blogs & Co. im Unterricht
Eine Rezension zum gleichnamigen Buch von Philippe Wampfler Chats, Emojis, Blogs und soziale Netzwerke verändern seit Jahren die Kultur des Schreibens. Während Schüler*innen und viele Lehrkräfte diese Formen privat mit großer Selbstverständlichkeit nutzen, findet eine bewusste und produktive Auseinandersetzung im Unterricht eher selten statt. Die Schule hält überwiegend an klassischen – aus der Buchkultur stammenden…
Digital gestütztes Lernen
Rezension zum gleichnamigen Buch von Hans-Günter Rolff und Ulrich Thünken Die Corona-Pandemie hat es notwendig gemacht, Unterricht digital und über die Distanz zu organisieren. Durch die Schulschließungen hat sich ein Entwicklungsfenster geöffnet, das zahlreiche Schulen zur Entdeckung und Etablierung digitaler Arbeitsweisen genutzt haben. Die große Mehrheit der Schulen hat in dieser Zeit in hohem Tempo…
Computational Thinking
Rezension zum gleichnamigen Buch von Paul Curzon und Peter W. McOwan Algorithmen prägen unseren Alltag unter anderem beim Streamen, Surfen und Shoppen im Netz. Als Handlungsvorschrift liegen sie allen digitalen Anwendungen zugrunde und werden seit Jahren prominenter und in vielen Fällen auch mächtiger. Gleichzeitig dürfte einem großen Teil der Bevölkerung nicht klar sein, was ein…
Maschinen wie ich
Rezension zum gleichnamigen Buch von Ian McEwan Seit Jahrhunderten tüfteln Philosoph*innen an der Frage, was den Menschen eigentlich zum Menschen macht. Durch die technischen Errungenschaften der Digitalisierung hat sich dieser Diskurs mittlerweile stark verändert. Mindestens ebenso wichtig wie die Abgrenzung zum Tier ist die Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine. Und mit jedem Jahr, das weitere…
Lernprozesse digital unterstützen
Eine Rezension zum gleichnamigen Methodenbuch von Monika Heusinger Die Digitalisierung stellt die umfassendste kulturelle Veränderung seit dem Buchdruck dar und zieht weitreichende Veränderungen in Privatleben, Gesellschaft und Arbeitswelt nach sich. Diese Transformation erfordert es, Lehren und Lernen in einer digital geprägten Welt kritisch zu hinterfragen und teilweise neu zu denken. Dazu braucht es neben digitalen…
Steingarts Morning Briefing
Podcast-Empfehlung für die tägliche Dosis Weltverstehen Nachrichten-Journalismus ist für die tägliche Informationsversorgung unerlässlich. Gleichzeitig hat er in seiner objektiv berichtenden Form (wenn es das überhaupt gibt) etwas biederes. Die persönliche Note fehlt meist und ist nur als (oft künstliches) Stilmittel im politischen Kommentar vorzufinden. Das hat natürlich seine Berechtigung. Dennoch kommt mir die kritische Einordnung…